Für RWE zählt beim Schlusslicht der Liga nur ein Sieg. Die Mannschaft von Jan Siewert konnte in den letzten Spielen mit Kampf, Herz und Leidenschaft überzeugen. Nur die Siege fehlen noch. In Wegberg-Beeck soll sich das ändern. Das weiß auch Friedel Henßen, Trainer der Gastgeber: "In diesem Spiel hat nur RWE Druck. Wir wollen das Highlight genießen. Ich hoffe, dass wir eine vierstellige Kulisse im Stadion begrüßen und diesem großartigen Traditionsklub einen echten Fight auf Augenhöhe bieten können."
Dass der Aufsteiger nicht ganz chancenlos gegen Essen ist, bewiesen die Henßen-Schützlinge im Hinspiel. RWE musste alles raushauen, um den FC Wegberg-Beeck erst kurz vor Schluss zu besiegen. "Das war ein schönes Erlebnis. Am Ende waren wir natürlich enttäuscht. Aber solche Spiele machen Spaß. Wir haben jetzt in Velbert eine erste Halbzeit zum Vergessen gespielt und in Durchgang zwei viel besser agiert. Ich habe RWE gegen Wattenscheid beobachtet und gesehen, dass da eine Mannschaft mit großen Herz auf dem Platz steht. Spielerisch läuft es bei RWE aber auch noch nicht rund. Vielleicht ist das unsere Chance", hofft Henßen.